Blatt Stuttgart-Nord wird nahezu vollständig von der Süddeutschen Schichtstufenlandschaft eingenommen. In der Nordwest-Ecke des Kartenausschnitts ist der südliche Teil des Odenwaldes erfasst. Im Bereich der Süddeutschen Schichtstufenlandschaft bildeten sich durch Verwitterung und Abtragung flach einfallender Sedimentformationen des Mesozoikums (Muschelkalk bis Malm) charakteristische Schichtstufen heraus. Von Südost nach Nordwest lässt sich folgende Gesteinsabfolge festhalten: In der Südost-Ecke des Kartenblattes sind Lias und Dogger der Schwäbischen Alb angeschnitten, denen in nordwestliche Richtung Keuper-, Muschelkalk- und Buntsandstein-Sedimente folgen. In den Niederungen und Senken, speziell in der Heilbronner Mulde, wird das Mesozoikum von pleistozänem Löss überlagert. Am Westrand des Kartenausschnitts, südlich von Heidelberg, ist das Schollengebiet der Kraichgau erfasst. Mit Einbruch des Oberrheingrabens im Tertiär bildeten sich neben den Hauptverwerfungen parallel angeordnete Störungslinien und Schollentreppen heraus. Auf engem Raum sind hier neben Muschelkalk, Keuper, Lias und Dogger auch känozoische Lockersedimente zu finden. Die ältesten Gesteine stehen in der Nordwest-Ecke des Kartenblattes, im Odenwald, an. Sein westlicher Teil setzt sich aus metamorphen und magmatischen Gesteinen des Paläozoikums bzw. Präkambriums zusammen. Bei den Metamorphiten dominieren Gneise und Amphibolite. Bei den Magmatiten handelt es sich um saure bis basische Plutonite (Granit, Granodiorit Diorit) sowie spätvariszische Vulkanite (Rhyolithe und Rhyolithtuff). Der Ostteil des Odenwaldes besteht im Gegensatz dazu aus Sand- und Tonsteinen des Buntsandsteins. In der Umgebung des Odenwaldes beißen Zechstein-Sedimente im Flusslauf von Neckar und Laxbach aus. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein geologischer Schnitt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Die Profillinie beginnt im Kristallin des Odenwaldes und quert in Südost-Richtung die Süddeutsche Schichtstufenlandschaft, wobei das Neckartal, die Heilbronner Mulde, die Neckar-Jagst-Furche, das Murrtal und der Rudersberg gekreuzt werden.
Die BGR führte im Projekt „Deutschlandweite Aerogeophysik-Befliegung zur Kartierung des nahen Untergrundes und seiner Oberfläche“ (D-AERO) flächenhafte Befliegungen an der deutschen Nordseeküste durch. Das Messgebiet Esens (2008/09) wird etwa durch die Ortschaften Aurich und Dornum im Westen sowie Wittmund und Werdum im Osten begrenzt. Die Gebietsgröße beträgt etwa 370 km² und 23 Messflüge mit einer Gesamtprofillänge von 1542 km (437.562 Messpunkte) wurden zur Abdeckung des gesamten Messgebiets benötigt. Der Sollabstand der 75 N-S-Messprofile beträgt 250 m, der Sollabstand der 8 W-O-Kontrollprofile beträgt 2000 m. Die Karten stellen die aus HEM-Daten zu sechs Messfrequenzen (0,4 - 130 kHz) abgeleiteten geophysikalischen Parameter scheinbarer spezifischer Widerstand und Schwerpunktstiefe dar. Ferner sind aus den berechneten Schichtmodellen (spezifische Widerstände und Mächtigkeiten für sechs Schichten) Horizontalschnitte und Vertikalschnitte erstellt worden.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: 129EsensHEM, (c) BGR, Hannover, 2016, doi:10.25928/bgr129hem_nw07-c538
In den Jahren 1975 – 1986 wurden durch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auf dem damaligen Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland sowie durch das Zentrale Geologische Institut (ZGI) der damaligen DDR im Bereich der an der Erdoberfläche anstehenden bzw. gering von Känozoikum überdeckten präoberpermischen Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR ca. 98.000 Wasser- und 87.500 Sedimentproben aus Bächen und Flüssen entnommen und geochemisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden u.a. im „Geochemischen Atlas Bundesrepublik Deutschland“ (Fauth et al., 1985) und im „Abschlussbericht zur vergleichenden Bewertung der Rohstofführung in den Grundgebirgseinheiten der DDR“ (Röllig et al., 1990) dokumentiert. Bei den im Rahmen dieser Untersuchungen erhobenen geochemischen Daten handelt es um in ihrer hohen Probenahmedichte einzigartige flächendeckende geochemische Aufnahmen eines Großteils des Gebietes der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Alle späteren geochemischen Untersuchungen (Geochemischer Atlas 2000 sowie im Rahmen von GEMAS und FOREGS) wurden mit einer ungleich geringeren Probenahmedichte durchgeführt. Diese wertvollen und unwiederbringlichen Daten sind seit ihrer digitalen Aufbereitung und Bereitstellung in den Jahren 2022 (Geochemischen Atlas Bundesrepublik Deutschland) und 2023 (Geochemische Prospektion in den Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR) über das Geoportal der BGR allgemein verfügbar. Eine direkte Vergleichbarkeit der für die beiden Teilgebiete bereitgestellten Karten ist jedoch aufgrund der Unterschiede in den bei den Untersuchungen eingesetzten Analysenverfahren (untersuchtes Elementspektrum, Analysenqualität, Bestimmungsgrenzen, …) nicht gegeben. Für einen Teil der untersuchten Elemente und Parameter ist jedoch bei entsprechenden Anpassungen (Bestimmungsgrenzen, darstellbare Gehaltsbereiche, Klasseneinteilung der Kartenlegenden, …) eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse dieser in ihrer hohen Belegungsdichte einzigartigen geochemischen Untersuchungen möglich. Solche zusammenfassenden Darstellungen werden nun über das Geoportal der BGR erstmals bereitgestellt. Die Downloads zeigen die Verteilung der Chromgehalte in Bachsedimenten in vier verschiedenen farbigen Punkt- und Isoflächenkarten.
Die Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer im Blattschnitt der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK200) erarbeitet und in 55 einzelnen Kartenblättern herausgegeben. Die digitale, blattschnittfreie Datenhaltung bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz. Über den aktuellen Bearbeitungsstand des Kartenwerks informieren die Internetseiten der BGR zum Thema Boden. Die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden auf dem Gebiet dieses Kartenblattes wird anhand von 93 Legendeneinheiten (gegliedert nach Bodenregionen und Bodengroßlandschaften) beschrieben. Jede Legendeneinheit beinhaltet bodensystematische Informationen (Bodensubtyp) und Informationen zum Bodenausgangsgestein sowohl für die Leitböden als auch für deren Begleiter. Inklusive Blatt CC1510 Westerland und einem kleinen Teil von Blatt CC1526 Fehmarn.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: BÜK200 CC1518 V1.0, (C) BGR, Hannover, 1999.
This data set builds upon the broadband detection lists of the International Monitoring System (IMS)’s infrasound stations. The infrasound data of these stations are regularly (re-)processed at the German National Data Centre at BGR (e.g., Ceranna et al., 2019; https://doi.org/10.1007/978-3-319-75140-5_13) using the Progressive Multi-Channel Correlation (PMCC) array processing method (Cansi, 1995; https://doi.org/10.1029/95GL00468). The latest reprocessing with 26 one-third octave spaced frequency bands in the IMS band of interest (0.01 to 4 Hz) included all 53 stations that were certified within the period 2003 to 2020. Based on the resulting broadband detection lists, this data set expands on former analyses of the coherent ambient noise. For each station with a data availability of at least one year (by the end of 2020), monthly reference histograms for the detection parameters back azimuth, apparent speed, and root-mean-squared amplitude are provided. The histograms provide a means to determine the deviation from nominal monthly behaviour and thus enable assessing the plausibility of detections and potential anomalies – without determining their cause – in the detected parameters. Overall, these quality metrics will be, among other applications, a useful supplement to the open-access IMS infrasound data products provided by Hupe et al., which are also available in BGR’s product centre. Further details of the reference histograms are described in the following publication by Kristoffersen et al.: "Updated global reference models of broadband coherent infrasound signals for atmospheric studies and civilian applications" (https://doi.org/10.1029/2022EA002222).
Licence: CC BY 4.0; in the event of further use, both the data product source and the accompanying open-access publication (Kristoffersen et al., 2022; doi: 10.1029/2022EA002222) should be cited. Lizenz: CC BY 4.0; bei Weiterverwendung sind sowohl die Datenproduktquelle als auch die zugehörige open-access Publikation (Kristoffersen et al., 2022; doi: 10.1029/2022EA002222) zu zitieren.
The cruise leg MSM09/3 was conducted as a cooperative project between the Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI), the Federal Institute for Geosciences and Resources (BGR), the Geological Survey of Denmark and Greenland (GEUS) and Dalhousie University. The data format is Society of Exploration Geophysicists SEG Y. A geophysical survey covered areas of Baffin Bay and Davis Strait between Greenland and the Canadian Baffin Island. A component of the IPY 2007/08 Lead Project Plate Tectonics and Polar Gateways in the Earth System (PLATES & GATES), this project DAVIS GATE is aimed to develop a tectonic and sedimentary reconstruction of the opening process of this oceanic gateway. Baffin Bay and Davis Strait play an important role in the shallow water exchange from the Arctic to the Atlantic Ocean. The plate-tectonic evolution as well as the magmatic history of this region has been sparsely known and required a careful geophysical investigation in order to construct a set of gridded detailed paleotopographic maps for a complete geodynamic reconstruction of this gateway. With a set of three seismic refraction/wide-angle reflection profiles, using ocean-bottom seismometers on 62 stations, as well as multi-channel reflection seismic recordings with a 3000-m long streamer, data were acquired from the sedimentary cover to the deep crust and even from parts of the uppermost mantle. Additional seismic data supplement these profiles and provide insights into the structures of the basement and dominant fault zones such as the Ungava fault system. A parallel running magnetic survey aimed to resolve the temporal evolution of the oceanic crust of Baffin Bay. The extension and subsidence of the continental and transitional crust in the Davis Strait and the evolution of oceanic crust in the Labrador Sea and Baffin Bay could be investigated with dataset to which continuously recorded gravity anomaly data and sub-bottom profiler data also contribute. This dataset provides the basis of geometrical and physical properties of the crust required for a realistic geodynamic model which will describe the break-up and the ocean basin evolution between Greenland and Canada in terms of detailed paleo-topography.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: BGR08, (c) BGR, Hannover, 2008
In Sambia steigt der Bedarf an Trink- und Nutzwasser ständig an. Die sambische Regierung kooperiert im Wassersektor mit der BGR als einer der Durchführungsorganisationen der bilateralen Technischen Zusammenarbeit. Innerhalb des Projektes "Grundwasserressourcen für die Südprovinz" werden Lösungskonzepte für die südlichen Landesteile erarbeitet, in denen Oberflächenwasser knapp und nicht ganzjährig verfügbar ist. Die Gewährleistung eines integrierten, nachhaltigen Managements der nationalen Grundwasserressourcen setzt voraus, dass genügend Informationen über die verfügbaren Mengen und Qualitäten sowie des Oberflächen- als auch des Grundwassers vorhanden sind. Ein Ergebnis der Datenrecherche ist die GIS-basierte Hydrogeologische Karte der Südprovinz Sambias, Blatt "Northern Kariba Lake and Kafue Gorge" im Maßstab 1:250.000. Die Karteninhalte setzen sich wie folgt zusammen: - Topographie; Administrative Grenzen, Verkehr, Siedlungen, Gesundheitscenter, Schulen, Relief und Gewässersystem mit Feuchtgebieten - Oberflächenwassereinzugsgebiete - Grundwassergleichen und -richtung - Aquifere - Lithologie und geologische Strukturen - Bohrlöcher, Brunnen und Quellen - Nebenkarte: Niederschlag - Indexkarte: existierende Hydrogeologische Karten der Südprovinz Sambias (Maßstab 1:100,000) Hinweis: Zusätzlich stehen 2 weitere hydrogeologische Karten der Südprovinz im Maßstab 1:250.000 und eine Karte im Maßstab 1:100.000 sowohl digital als auch gedruckt zur Verfügung. Die gedruckte Version ist nur im Gesamtpaket (4 Karten mit 2 Beiheften) erhältlich.
The SUMATRA cruise SO189 Leg 1, aboard the RV SONNE, was carried out off Sumatra between 3rd August and 3rd September 2006, with mobilisation in Penang, Malaysia and demobilisation in Jakarta, Indonesia, respectively. The survey was dedicated to marine geophysical measurements and acquired multichannel seismic data (MCS) using a 240 channel streamer, and a tuned airgun array comprising 16 airguns with a total capacity of 50.8 litres. Bathymetry data, using the 12 kHz Simrad swath system, sub-seabed data using the hull mounted high resolution PARASOUND profiler together with gravity (G) and magnetic (M) data were also acquired. Along two lines with a total length of ~ 390 km refraction/wide-angle seismic experiments were carried out. During the survey a total of 4,375 line kilometres of MCS, M and G data were acquired and an additional 990 km with M and G alone. The 41 MCS lines cover as close grid three fore-arc basins. Five lines extend nearly orthogonal to the subduction front and, thus, cover the whole subduction system from the adjacent oceanic plate, the trench and accretionary prism over the Outer Arc High to the forearm basins offshore Sumatra. The survey was planned using the bathymetry from the HMS SCOTT, RV NATSUSHIMA, RV MARION DUFRESNE and RV SONNE cruises carried out in 2004, 2005 and 2006. The main scientific objective of the project SUMATRA is to determine or estimate the hydrocarbon (HC) system (source rocks, HC generation, HC migration and reservoir rocks) of the Sumatra fore-arc region (mainly the fore-arc basins). Cruise SO189 Leg 1 was designed to investigate the architecture, sedimentary thickness, sedimentary evolution and subsidence history of the fore-arc basins Siberut, Nias and Simeulue off Sumatra. In the Simeulue Basin it was possible to connect the seismic lines to three industry wells and to correlate the seismic horizons to the results from the wells. The Simeulue Basin is divided into a northern and southern sub-basin. Carbonate build-ups were found in the northern sub-basin only on the very shallow shelf in the north-east. The maximum thickness was determined to be ~ 3 s TWT. In the southern sub-basin carbonate build-ups (which were already identified on some lines of the SEACAUSE project), bright spots and Bottom Simulating Reflectors (BSRs) are wide spread. The narrowest basin surveyed was the Nias Basin. As the Simeulue Basin the Nias Basin is divided into two sub-basins which are separated by a structural high. Although the basin has a maximum width of only 55 km the maximum sediment thickness exceeds 5 s TWT. The largest fore-arc basin is the Siberut Basin. It extends from the equator to ~ 5°S over 550 km and has a maximum width of 140 km between the island of Siberut and Sumatra. The maximum sediment thickness in this basin is 4.8 s TWT. The basin geometry is uniform along its axis. At the basins termination on the western side to the Outer Arc High the Mentawai Fault Zone could be traced. The geometry of this major fault changes significantly along strike. In some areas it is traceable as one single fold whereas in other areas it spreads in up to three different branches indicating splay faults originating from a main fault. In the Siberut Basin BSRs are very wide spread and very good recognizable over the Mentawai Fault Zone. Along the Mentawai Fault and along the eastern rim of the basin the seismic data show strong indications for active venting. The morphology of the Sunda Trench and its sedimentary cover varies from north to south. In the north the trench is poorly defined with shallow seabed dip but with sediment thickness of ~ 3.5 s TWT. The seafloor dips increase southwards, but sediment thickness decreases to ~ 2.5 s TWT off Nias. Both the ocean basin and trench sediments are dissected by numerous normal faults with a maximum displacement of 0.6 s TWT. Along strike the deformation front between Nias and Siberut displays several incipient folds. As offshore northern Sumatra, both landward (BGR06-228) and seaward verging folds (BGR06-227) are developed at the deformation front. For the first time landward verging folds have now been imaged in this domain of the Sunda subduction zone. In contrary to first thoughts during the expedition SO186-2 SEACAUSE, landward verging folds are not limited to the area off Aceh. Two refraction lines were acquired parallel to the subduction front at 2°30'N and 1°30'S approximately 40 - 50 km seaward of Simeulue and Siberut Island, respectively. The lines were designed to identify the segment boundaries in the subduction system as well as to detect and decipher the subducted aseismic Investigator Ridge. The gravity data set consists now of over 38,000 line km (combining the GINCO, SEACAUSE I and II and the SUMATRA data). With this it was possible to compile a map of the free-air gravity from the northern tip of Sumatra (~ 6°30'N/95°E) to Mid Java( ~8°30'S/110°E). Gravity modelling in parallel with refraction seismic data interpretation was carried along two lines during the cruise. The preliminary results show that the incoming oceanic plate is unusual thin both in the north off Simeulue (6 km) and in the south off Nias (5 km).
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe http://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see http://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: SO189 SUMATRA 2006, (c) BGR, Hannover, 2019
Main target of the project GIGICS (Cooperative German-Indonesian Geoscientific Investigations in the Celebes Sea) is the investigation of the internal crustal structure and the plate tectonic evolution of the Celebes Sea and its active continental margins off Mindanao and Northern Sulawesi. These investigations were carried out during the cruise SO98 of RV SONNE by the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR), Hannover; the German Research Centre for Geosciences (GFZ), Potsdam; the GEOMAR, Kiel; the Institute of Oceanography (IfM), Hamburg; the Mines and Geoscience Bureau, Manila; the Agency for the Assessment and Application of Technology, Jakarta, and the Institute of Oceanography, Wormley. The cruise SO98 consisted of three legs of two weeks duration and one leg of four weeks duration. The total amount of data acquired during the cruise were: - 3,300 km of multichannel reflection seismics, - over 6,800 km of gravimetric and magnetic data and approximately 10.000 km of swath bathymetric and sediment echosounder data, - 3 wideangle-/refractionseismic profiles, each of 120 - 150 km length, - geological, geochemical sampling and oceanographical measurements at a total of 37 stations. During the cruise SO98 a widespaced but regular grid of magnetic and gravimetric profiles were acquired in the eastern part of the Celebes Sea from which up to then reliable data were very sparse. WEISSEL (1980) recognized in the western Celebes Sea WSW-ENE striking magnetic lineations, which he interpreted as chrons 18 - 20 (39 - 43 Ma according to the timescale of HARLAND et al. (1990)). The data from cruise SO98 show that there is no continuation of these anomalies to the east. In the eastern part the magnetic field of the Celebes Sea is less clear and much more disturbed. Nevertheless, E-W-striking anomalies are recognizable. Because amplitudes of local magnetic anomalies are higher than the lineations, the correlation of these lineations with the magnetic reversal scale is still somewhat ambiguous. The gravity map compiled from the measured gravimetric data shows elongated positive anomalies in the eastern part of the Celebes Sea. Exceptions occur at the deep sea trenches off North Sulawesi (North Sulawesi Trench) and Mindanao (Cotabatu Trench) and at the Sulu Archipelago where strong negative gravity anomalies were found. A remarkable NW-striking gravity high of up to 60 mgal was found in the central eastern part of the Celebes Sea. Gravimetric modelling suggests that this high can be correlated with the gravimetric effect of the Molucca Sea Plate subducting from the east under the Sangihe Arc. The reflection seismic data from the northern part of the Celebes Sea show indications for a juvenile subduction of oceanic Celebes Sea crust under the Sulu Archipelago. The oceanic crust bends down towards the Sulu Arc with angles between 2° and 5° and the sedimentary sequence above is deformed indicating a compressional stress regime. With the exception of two linear arranged seamount-like basement highs the Celebes Sea is dominated by two different oceanic crustal types showing distinct differences in the topography. The first one is showing a very similar reflection seismic pattern as it is found for oceanic crust of the Atlantic (HINZ et al., 1994). This type is characterized by a small-scale block-faulted relief of the top basement and a low reflectivity in lower crustal levels typically related as to be accreted at slow to intermediate spreading ridges. This type is found in the western, northern and southern part of the investigated area. In the eastern and especially in the southeastern part the igneous crust shows a very different image. The reflection of the top of the basement is less distinct and of lower frequency. The relief is very much smoother than in the previous type. This reflection seismic image indicates a volcanic/magmatic overprinting of the oceanic crust in this part of the Celebes Sea. Another target of cruise SO98 was the area of the active continental margin off North Sulawesi and its accretionary complex. The internal structure of the accretionary complex should be investigated to decide whether this active margin is also of the 'splinter-type' or not. During former geophysical cruises with RV SONNE oceanic crustal splinters were discovered in the accretionary wedges of the Sulu Sea and off Costa Rica (e.g. HINZ et al., 1991). From our reflection seismic measurements this active continental margin is morphologically subdivided into three units and consists of two accretionary complexes of different internal structural style: the lower and middle continental slope is underlain by an intensively thrusted, sedimentary accretionary wedge. This wedge was most probably formed during the last 5 Ma. Landward of this wedge an older and seismically very complex accretionary unit is present which is overlain at its landward termination by a sedimentary fore-arc basin. Within this older accretionary complex, units with a strong, low frequency reflection pattern were found which are interpreted to represent crustal splinters of igneous oceanic or ophiolitic nature. This interpretation is supported by our gravity and magnetic data. The magnetic profiles show an increase of the magnetic field towards the north arm of Sulawesi across the continental margin. This increase of the magnetic field suggests an increase of magnetized material within the older accretionary wedge towards the northern arm of Sulawesi where ophiolites are emplaced. During the interpretation of the reflection seismic data of the project GIGICS BSR's (bottom simulating reflectors) were discovered for the first time along the active continental margin of North-Sulawesi. BSR's are the seismic expression of a velocity decrease at the bottom of a gas hydrate zone. The distribution and depth of the BSR's correlates with the geochemical and geothermal results. Radiometric age dating and geochemical analyses from pillow basalts of a seamount from the southeastern Celebes Sea indicate hot-spot activity in this part of the Celebes Sea during or shortly after the formation of the oceanic crust approximately at 43 Ma ago. Three NW-striking ridges or seamount-chains in the northeastern Celebes Sea were mapped and investigated in detail. They are thought to represent a wrench fault system extending through the northeastern Celebes Sea. At the flank of one of these ridges a strongly alterated plagioclase-olivine basalt sample was dredged which was overlain by non-fossiliferous clay stone. A similar lithostratigraphic sequence was drilled during ODP leg 124 (RANGIN et al., 1990). The geochemical composition of these basalts is different from typical MORB. The existence of a large crustal splinter within the accretionary wedge off southwestern Mindanao obviously is responsible for a high thermal conductivity which in turn could have enhanced heat flow (108.1 mW/m2) and methanogenesis (405 ppb). The heat flow of 103.0 mW/m2 at the deformation front of the Mindanao wedge and the high methane concentration of 5.555 ppb suggests tectonically induced fluid transport within the wedge. High methane concentrations between 8.044 and 49.006 ppb at the lower slope off Sulawesi and in the North Sulawesi Trench are accompanied by high heat flow values of up to 100.5 mW/m2. Heat flow is significantly lower upslope (31.3 mW/m2). This general heat flow distribution pattern is seen over a large portion of the accretionary wedge. The elevated heat flow values and high methane concentrations near the deformation front most likely result from heat transport by fluids squeezed out from vertically and laterally compacting sediments. The reduced heat flow towards the coast is compatible either with a cooling effect of slow subduction of the oceanic crust, or stacking of cool slabs of compacted sediments. A subduction of oceanic crust with a heat flow around 60 mW/m2 over a period of more than 3 million years would have produced the low heat flow values of the upper slope if the wedge consists of claystone with a low thermal conductivity (1.2 - 1.7 W/mK). Even in the low-heat flow area isolated fluid venting is possible. Lateral variations in the heat flow pattern (e.g. broadening of the anomalies in the west) may be due to different thermal regimes within the subducted crust.
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Web Map Service (WMS) zur Karte der Hintergrundwerte von anorganischen Stoffen in Böden in Deutschland. Durch die LABO wurden 2017 für 16 Elemente neue, bundesweite Hintergrundwerte veröffentlicht. Sie beruhen auf Profilinformationen und Messdaten von Königswasserauszügen, die durch die BGR zusammengeführt und homogenisiert wurden. Daten mit hohen Bestimmungsgrenzen wurden nach bestimmten Kriterien von der weiteren Auswertung ausgeschlossen, damit die Bestimmungsgrenzen nicht die Hintergrundwerte beeinflussen. Um die Hintergrundwerte nicht durch Regionen mit hoher Stichprobendichte überproportional beeinflussen zu lassen, wurde in Teilen eine räumliche Ausdünnung durchgeführt. Die Werte mehrerer Horizonte eines Standortes wurden durch tiefengewichtete Mittelwerte zu einem Wert zusammengezogen. Zur Auswertung wurden die vorhandenen Messwerte verschiedenen Gruppen von Bodenausgangsgesteinen zugeordnet. Zudem wurde unterschieden, ob die Proben im Oberboden, im Unterboden oder im Untergrund genommen wurden. Bei den Oberböden wurde bei der Auswertung auch die unterschiedliche Nutzung (Acker, Grünland, Forst) berücksichtigt. Lockergesteine wurden aufgrund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung getrennt nach Nord- und Süddeutschland ausgewertet. Durch die Aufteilung der Daten in Teilkollektive wurden nicht in allen Fällen verlässliche Fallzahlen erreicht, sodass nur Hintergrundwerte mit Fallzahlen ?20 dargestellt werden. Das genaue Vorgehen bei der Ableitung ist dem Bericht der LABO-Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (2017): 'Hintergrundwerte für anorganische und organische Stoffe in Böden', 4. überarbeitete und ergänzte Auflage, zu entnehmen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: HGW1000 V2.0, (c) BGR, Hannover, 2018.