Die Lithofazieskarte Quartär 1 : 50.000 (LKQ 50) ist eine Kartenserie der DDR, welche mit Ausnahme des Südens von Sachsen und Thüringen das damalige Staatsgebiet nahezu vollständig abdeckt. Sie besteht aus 123 Kartenblättern, welche jeweils mehrere Horizontkarten sowie großteils Profilschnitte umfassen. Detaillierte Informationen zu Inhalt und Struktur der LKQ 50 finden sich bei Cepek (1999). Die vorliegenden Daten des Kartenblattes 1970/2070 Gorgast/Frankfurt (Oder) der LKQ 50 wurden im Rahmen des Projektes Geo3D-Oder der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) digitalisiert. Es handelt sich um ein Doppelblatt bestehend aus dem nördlichen Teil 1970 Gorgast und dem südlichen Bereich 2070 Frankfurt (Oder). Die Daten umfassen Inhalte der vier Horizontkarten 1970-2, 1970-3, 1970-4 und 1970-5 über den gesamten Bereich des Doppelblatts sowie von zwei Schnitten zum Teilblatt 1970 Gorgast und fünf Schnitten zum Teilblatt 2070 Frankfurt (Oder). Die Inhalte der Karten und Schnitte werden in einer Generallegende (hier Version 3) definiert. Des Weiteren werden in den Legenden der einzelnen Horizontkarten die abgebildeten Schichten stratigrafisch-genetisch eingeordnet. Die digitalisierten Elemente beinhalten für jede Horizontkarte mehrere Shapefiles mit Polygonen der einzelnen Horizontflächen, ein Shapefile mit Polylinien der Isohypsen von Schichtunterkanten, ein Shapefile mit Punktdaten der lithologischen Profile an den Dokumentationspunkten und ein Shapefile mit Informationen zu Gebieten mit stark gestörten Lagerungsverhältnissen und ungenügendem Erforschungsgrad. Für jeden Schnitt besteht ein Shapefile mit den Schnittflächen der Schichten, ein Shapefile mit den Schnittflächen zu Gebieten mit stark gestörten Lagerungsverhältnissen und ungenügendem Erforschungsgrad sowie ein Shapefile mit der Schnittspur zur Lokalisierung. Die nicht numerischen Inhalte der Attributtabellen sind mittels Zahlen codiert und über Schlüsseltabellen in Klartext übertragbar. Dabei dient die Schlüsseltabelle Normalprofil der stratigrafisch-genetischen Horizontzuordnung auf den Horizontkarten anhand des Zahlencodes im Feld N_ID. Detaillierte Erläuterungen zur Struktur der digitalisierten Daten finden sich im Anhang. Referenz: Cepek, A. G. (1999): Die Lithofazieskarte Quartär 1 : 50.000 (LKQ 50) – Eine Erläuterung des Kartenkonzepts mit Hinweisen zum Gebrauch. - Brandenburgisch. Geowiss. Beitr. 6, 2: 3-38, 3 Abb., 2 Tab.; Kleinmachnow
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: LKQ 50, (C) BGR, Hannover, 2024.
Durch die LABO wurden 2017 für 16 Elemente neue, bundesweite Hintergrundwerte veröffentlicht. Sie beruhen auf Profilinformationen und Messdaten von Königswasserauszügen, die durch die BGR zusammengeführt und homogenisiert wurden. Daten mit hohen Bestimmungsgrenzen wurden nach bestimmten Kriterien von der weiteren Auswertung ausgeschlossen, damit die Bestimmungsgrenzen nicht die Hintergrundwerte beeinflussen. Um die Hintergrundwerte nicht durch Regionen mit hoher Stichprobendichte überproportional beeinflussen zu lassen, wurde in Teilen eine räumliche Ausdünnung durchgeführt. Die Werte mehrerer Horizonte eines Standortes wurden durch tiefengewichtete Mittelwerte zu einem Wert zusammengezogen. Zur Auswertung wurden die vorhandenen Messwerte verschiedenen Gruppen von Bodenausgangsgesteinen zugeordnet. Zudem wurde unterschieden, ob die Proben im Oberboden, im Unterboden oder im Untergrund genommen wurden. Bei den Oberböden wurde bei der Auswertung auch die unterschiedliche Nutzung (Acker, Grünland, Forst) berücksichtigt. Lockergesteine wurden aufgrund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung getrennt nach Nord- und Süddeutschland ausgewertet. Durch die Aufteilung der Daten in Teilkollektive wurden nicht in allen Fällen verlässliche Fallzahlen erreicht, sodass nur Hintergrundwerte mit Fallzahlen ?20 dargestellt werden. Das genaue Vorgehen bei der Ableitung ist dem Bericht der LABO-Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (2017): 'Hintergrundwerte für anorganische und organische Stoffe in Böden', 4. überarbeitete und ergänzte Auflage, zu entnehmen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: HGW1000_Zn V2.0, (c) BGR, Hannover, 2017
The GBL (INSPIRE) represents mechanically drilled boreholes approved by the State Geological Surveys of Germany (SGS). Most of the drilling data were not collected by the SGS, but were transmitted to SGS by third parties in accordance with legal requirements. Therefore, the SGS can accept no responsibility for the accuracy of the information. According to the Data Specification on Geology (D2.8.II.4_v3.0) the boreholes of each federal state are stored in one INSPIRE-compliant GML file. The GML file together with a Readme.txt file is provided in ZIP format (e.g. GBL-INSPIRE_Lower_Saxony.zip). The Readme.txt file (German/English) contains detailed information on the GML file content. Data transformation was proceeded by using the INSPIRE Solution Pack for FME according to the INSPIRE requirements.
GEMAS (Geochemical Mapping of Agricultural and Grazing Land Soil in Europe) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Expertengruppe „Geochemie“ der europäischen geologischen Dienste (EuroGeoSurveys) und Eurometeaux (Verbund der europäischen Metallindustrie). Insgesamt waren an der Durchführung des Projektes weltweit über 60 internationale Organisationen und Institutionen beteiligt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden in 33 europäischen Ländern auf einer Fläche von 5 600 000 km² insgesamt 2219 Ackerproben (Ackerlandböden, 0 – 20 cm, Ap-Proben) und 2127 Grünlandproben (Weidelandböden, 0 – 10 cm, Gr-Proben) entnommen. In den Proben wurden 52 Elemente im Königswasseraufschluss, 41 Elemente als Gesamtgehalte sowie TC und TOC bestimmt. Ergänzend wurde in den Ap-Proben zusätzlich 57 Elemente in der mobilen Metallionenfraktion (MMI®) sowie die Bleiisotopenverhältnisse untersucht. Alle analytischen Untersuchungen unterlagen einer strengen externen Qualitätssicherung. Damit liegt erstmals ein qualitätsgesicherter und harmonisierter geochemischer Datensatz für die europäischen Landwirtschaftsböden mit einer Belegungsdichte von einer Probe pro 2 500 km² vor, der eine Darstellung der Elementgehalte und deren Bioverfügbarkeit im kontinentalen (europäischen) Maßstab ermöglicht. Die Downloaddateien zeigen die flächenhafte Verteilung der mit verschiedenen Analysenmetoden bestimmten Elementgehalte in Form von farbigen Isoflächenkarten mit jeweils 7 und 72 Klassen.
In the framework of the IDOE-SEATAR (International Decade of Ocean Exploration - Studies of East Asia Tectonics and Resources) Program, the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources carried out a geophysical survey in the Sulu Sea during the period from March 11, 1982 to April 15, 1982 using the German research vessel R/V SONNE. The SONNE cruise no. SO-23 continued SEATAR-related studies of BGR which have been carried out during the Southeast Asian Cruise of the VALDIVIA (VA-16) in 1977. During SONNE cruise no. SO-23, multi-channel reflection measurements were carried out in parallel with magnetic, gravimetric, and sea-beam measurements on 21 lines with a total length of 3,300 km in the Sulu Sea. In the NW Sulu Basin, situated between the shelf of East Palawan in the north and the volcanic Cagayan Ridge in the south, a 50 - 100 km wide graben-like basin exists which is filled with thick Neogene and pre-Middle Miocene sediments. The basin trends east-northeast. At longitude 119°E it bends to a north-south direction. The dominating structural element within the sedimentary graben-like basin is a diapiric-chaotic zone about 25 km wide, which was only detectable west of longitude 120°E. The base of the elongated diapiric-chaotic zone, which might represent a tectonically mobilized equivalent of the Crocker Formation (Middle Miocene - Lower Oligocene) is difficult to define in the seismic monitor records. The configuration and the internal structural style of individual structures of the diapiric-chaotic zone, which can be followed over length of about 150 km, seem to resemble those of the oil-bearing province offshore western Sabah. In the eastern part of the NW-Sulu Basin east of longitude 119°E, several north-trending anticlines of presumably Middle Miocene age and locally volcanic intrusions of presumably Plio-Pleistocene age have been observed. During the second leg of the cruise SO-23 in the southeastern part of the South China Sea (April 16, 1982, to May 9, 1982) multi-channel seismic reflection measurements were carried out in parallel with magnetic, gravimetric, and sea-beam measurements on 19 lines with a total length of 3,570 km in the southeastern part of the South China Sea, including the area of the Dangerous Grounds. In addition, 2,280 km of profile was surveyed with only magnetics, gravity, and sea-beam measurements. A complex structural style was observed in the investigated part of the Dangerous Grounds, South China Sea, which is believed to be part of a microcontinental block which rifted from the continental margin of Asia in the Early Paleogene/Late Mesozoic time. There are prospective depocenters and structures trending NE-SW, E-W, and N-S in the southwestern part, i.e. the area west of longitude 117.5°E (units 2, 3, 4). Unit 4 contains a series of half-grabens with thick sedimentary infill. An imbricated melange of pre-Middle Miocene age seems to exist only off southern Palawan. The dominating structural trend in the area northeast of Reed Bank is NW-SE. Oceanic crust characterized by NW-trending magnetic lineations (anomalies 8 to 12 ?) was observed north of latitude 12°N and between longitude 118°E and the Manila Trench.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe http://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see http://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: SO23 1982, (c) BGR, Hannover, 2019
In the period from September 25th to October 19th 1979 5,260 km of magnetic, gravity and bathymetric lines and 3,567 km of reflection seismic lines were recovered on the first leg of the VALDIVIA Westafrica-cruise 1979 with the research objective to study similarities and differences in the geological development of physiographically different Northwest African continental margin segments. Test measurements have been carried out during this cruise with an “implosive" seismic sound source. The software for acquisition, calculation and presentation of gravity, magnetic and bathymetric data has been developed so that onboard presentation of free-air anomalies, Bouguer anomalies, anomalies of the earth's magnetic field and of the bathymetry could be achieved. Differences within the regional geological development of the Northwest African continental margin has been confirmed. Parts of the Moroccan continental margin are modified by a Cretaceous epirogenic uplift associated with block—faulting and halokinesis. Tertiary folding of the Western High Atlas extends into the shelf of the Tafelney Plateau segment.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe http://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see http://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: VA79 1979, (c) BGR, Hannover, 1979
The previous BGR-cruises with RV AURELIA in 2003 and 2004 and RV HEINCKE in 2005 and RV ALKOR in 2006 were designed to collect a grid of seismic MCS-data which should enable us to get a high-resolution overview over the upper 1-2 s TWT of the sediments of the German North Sea sector. The data format is Society of Exploration Geophysicists SEG Y. The aim of this cruise was a detailed survey in the north westernmost area of the German EEZ (exclusive economic zone), the so-called ‘Entenschnabel’ and additionally a mapping of special glacial structures off Sylt Island. The cruise was subdivided into two Legs. One outreaching additional aim was to extend the results from the previous cruises for the Late Tertiary and Quaternary sedimentary evolution into the ‘Entenschnabel’-area which was virtually unexplored by systematic shallow high-resolution seismics. During Leg 1 the BGR high-resolution multichannel seismic reflection system consisting of a GI-Gun (0.8 l) and a 500 m streamer with 36 channels and a shallow swath bathymetric system, type SIMRAD EM1200 by Kongsberg, Bergen, Norway were used. While the BGR-seismic system was used to observe the shallow subsurface down to 2 s TWT penetration depth, the swath bathymetric system was used to identify possible pockmark locations as well as sampling positions for the deployment of the BGR vibration corer during the succeeding Leg 2. All seismic records were processed onboard for the quality control and for a first interpretation loaded into GEOQUEST.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: BGR07, (c) BGR, Hannover, 2007
In der ehemaligen DDR wurden in den Jahren 1980 bis 1990 in den an der Erdoberfläche anstehenden bzw. gering von Känozoikum überdeckten präoberpermischen Grundgebirgseinheiten (Flechtingen-Roßlauer Scholle, Harz, Sächsisches Granulitgebirge, Thüringer Wald, Thüringisch-Vogtländisches Schiefergebirge, Erzgebirge, Elbtalzone/Lausitz) Untersuchungen zur Einschätzung der Rohstoffführung durchgeführt. Bestandteil dieser Untersuchungen war eine geochemische Prospektion im Bereich der genannten Grundgebirgseinheiten. Auf einer Fläche von fast 15.000 km² wurden ca. 18.000 Wasser- und ca. 17.500 Bachsedimentproben entnommen und geochemisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in Teilberichten zu den einzelnen Grundgebirgseinheiten sowie im „Abschlussbericht zur vergleichenden Bewertung der Rohstofführung in den Grundgebirgseinheiten der DDR“ (Röllig et al., 1990) dokumentiert. Bei diesen Daten aus den Grundgebirgseinheiten im Südteil der ehemaligen DDR handelt es sich um eine in ihrer hohen Probenahmedichte (> 1 Probe/km²) einzigartige flächendeckende geochemische Aufnahme dieser Gebiete. Alle späteren geochemischen Untersuchungen (Geochemischer Atlas 2000 sowie im Rahmen von GEMAS und FOREGS) wurden mit einer ungleich geringeren Probenahmedichte durchgeführt. Diese wertvollen und unwiederbringlichen Daten werden nun über das Geoportal der BGR allgemein verfügbar gemacht. Ergänzend zur digitalen Bereitstellung des originalen Datenmaterials erfolgt erstmals eine Bereitstellung mit modernen computergestützten Verfahren erstellter flächendeckender Verteilungskarten. Die Downloads zeigen die Verteilung der Bismutgehalte in Bachsedimenten in vier verschiedenen farbigen Punkt- und Isoflächenkarten.
Der WMS der Bodenschätze der Bundesrepublik Deutschland 1:1.000.000 (BSK1000) liefert grundlegende Informationen zur räumlichen Verteilung von Energierohstoffen und mineralischen Rohstoffen (Steine und Erden, Industrieminerale und Erze) in Deutschland. Die Bodenschätze sind in Rohstoffgruppen zusammengefasst und entsprechend als verschiedenfarbige Flächeneinheiten dargestellt. Die Karte wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten herausgegeben.
GEMAS (Geochemical Mapping of Agricultural and Grazing Land Soil in Europe) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Expertengruppe „Geochemie“ der europäischen geologischen Dienste (EuroGeoSurveys) und Eurometeaux (Verbund der europäischen Metallindustrie). Insgesamt waren an der Durchführung des Projektes weltweit über 60 internationale Organisationen und Institutionen beteiligt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden in 33 europäischen Ländern auf einer Fläche von 5 600 000 km² insgesamt 2219 Ackerproben (Ackerlandböden, 0 – 20 cm, Ap-Proben) und 2127 Grünlandproben (Weidelandböden, 0 – 10 cm, Gr-Proben) entnommen. In den Proben wurden 52 Elemente im Königswasseraufschluss, 41 Elemente als Gesamtgehalte sowie TC und TOC bestimmt. Ergänzend wurde in den Ap-Proben zusätzlich 57 Elemente in der mobilen Metallionenfraktion (MMI®) sowie die Bleiisotopenverhältnisse untersucht. Alle analytischen Untersuchungen unterlagen einer strengen externen Qualitätssicherung. Damit liegt erstmals ein qualitätsgesicherter und harmonisierter geochemischer Datensatz für die europäischen Landwirtschaftsböden mit einer Belegungsdichte von einer Probe pro 2 500 km² vor, der eine Darstellung der Elementgehalte und deren Bioverfügbarkeit im kontinentalen (europäischen) Maßstab ermöglicht. Die Downloaddateien zeigen die flächenhafte Verteilung der mit verschiedenen Analysenmetoden bestimmten Elementgehalte in Form von farbigen Isoflächenkarten mit jeweils 7 und 72 Klassen.