GEMAS (Geochemical Mapping of Agricultural and Grazing Land Soil in Europe) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Expertengruppe „Geochemie“ der europäischen geologischen Dienste (EuroGeoSurveys) und Eurometeaux (Verbund der europäischen Metallindustrie). Insgesamt waren an der Durchführung des Projektes weltweit über 60 internationale Organisationen und Institutionen beteiligt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden in 33 europäischen Ländern auf einer Fläche von 5 600 000 km² insgesamt 2219 Ackerproben (Ackerlandböden, 0 – 20 cm, Ap-Proben) und 2127 Grünlandproben (Weidelandböden, 0 – 10 cm, Gr-Proben) entnommen. In den Proben wurden 52 Elemente im Königswasseraufschluss, 41 Elemente als Gesamtgehalte sowie TC und TOC bestimmt. Ergänzend wurde in den Ap-Proben zusätzlich 57 Elemente in der mobilen Metallionenfraktion (MMI®) sowie die Bleiisotopenverhältnisse untersucht. Alle analytischen Untersuchungen unterlagen einer strengen externen Qualitätssicherung. Damit liegt erstmals ein qualitätsgesicherter und harmonisierter geochemischer Datensatz für die europäischen Landwirtschaftsböden mit einer Belegungsdichte von einer Probe pro 2 500 km² vor, der eine Darstellung der Elementgehalte und deren Bioverfügbarkeit im kontinentalen (europäischen) Maßstab ermöglicht. Die Downloaddateien zeigen die flächenhafte Verteilung der mit verschiedenen Analysenmetoden bestimmten Elementgehalte in Form von farbigen Isoflächenkarten mit jeweils 7 und 72 Klassen.
Der Datensatz umfasst die Nachweisdaten von indirekten Aufschlüssen, die vom Geologiedatengesetz betroffen sind und sich innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands befinden.
Dieser Datensatz kann gemäß der "Nutzungsbestimmungen für die Bereitstellung von Geodaten des Bundes" (https://sg.geodatenzentrum.de/web_public/gdz/lizenz/geonutzv.pdf) genutzt werden. - Datenbereitstellung gemäß Geologiedatengesetz vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1387). Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: GeolDG-AWZ, (c) BGR Hannover, 2023
Regarding the use of renewable energy and the reduction of greenhouse-gas emissions, the geological storage of fluids is of particular interest. Therefore, reservoir and barrier formations in the German North Sea come into focus. Due to the widespread distribution of storage and barrier rocks at suitable depths and in combination with a relatively low tectonic overprint, the West Schleswig Block region in the German North Sea shows a high prospectivity for CO2 storage. By means of this high-resolution 2D reflection seismic survey, we want to investigate the potential impairment of geological barriers at the top of geological storage formations (i.e. claystones/mudstones and salt of the Upper Buntsandstein, mudstone dominated formations of the Lower Cretaceous and of the Tertiary). The seismic acquisition setup with a 2400 m active streamer cable with 384 channels will allow a precise image of near-surface structures, such as Quaternary channels, seismic pipe structures, chimneys, polygonal fault systems and crestal faults. In the time period between Nov. 13th and Nov. 24th we acquired 32 lines 2D seismic reflection data (about 1500 km in total) in combination with gravity data, multibeam data and sediment echosounder data. The seismic data resolve the sediments from the seafloor down to the base of the Zechstein. With the acquired data, the sediments of the Mesozoic and Cenozoic up to the seafloor (2-3 seconds of twoway-traveltime) will be imaged in high-resolution for the first time. The imaged fault systems will be investigated regarding their ability to build seal bypass systems. In addition, we acquired seismic data across the Figge Maar blowout crater and we intend to compare these data with the seismic data from the West Schleswig Block.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe http://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see http://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: MSM97 GeoHifi, (c) BGR, Hannover, 2023
Die Karte der Wasserspeicherfähigkeit der Böden in Deutschland gibt einen Überblick über die Feldkapazität der Böden bis in 1m Tiefe unter Geländeoberfläche. Als Feldkapazität wird die Wassermenge bezeichnet, die maximal gegen die Schwerkraft im Boden gespeichert werden kann. Nur ein Teil dieser Wassermenge ist pflanzenverfügbar. Die Karte basiert auf der Auswertung der nutzungsdifferenzierten Bodenübersichtskarte 1:1.000.000 (BUEK1000N) und zeigt die klassifizierte Feldkapazität. Die Methode ist in der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA4) und in der Methodendokumentation Bodenkunde der Ad-hoc-AG Boden veröffentlicht. Zur nutzungsabhängigen Differenzierung der Profildaten werden die Landnutzungsdaten CORINE Land Cover 2006 herangezogen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: FK10dm1000_250 V1.0, (c) BGR, Hannover, 2015.
Blatt Kempten (Allgäu) zeigt einen Ausschnitt der bayerisch-österreichischen Alpen und ihres Vorlandes. Das subalpine Molassebecken dominiert die Nordhälfte des Kartenblattes. Dabei kann zwischen Vorland- und Faltenmolasse unterschieden werden. Die nicht bis schwach gefalteten Tertiärschichten der Vorlandmolasse wurden am Alpenrand in die Deformation mit einbezogen und stark verfaltet (Faltenmolasse). Die tertiäre Sedimentfüllung des Molassebeckens wird großflächig von quartären Deckschichten (hauptsächlich eiszeitlichen Ablagerungen wie Niederterassen- und Hochterrassenschotter oder Moränenzüge) überlagert. Im südlichen Kartenteil erstrecken sich die Allgäuer Alpen, Lechtaler Alpen und Bayerischen Alpen sowie das Wettersteingebirge. Folgende alpine Einheiten werden im Blattausschnitt erfasst: das zentrale Kristallin südlich des Inntals (Ötztal-Kristallin mit variszisch metamorphisiertem Gneis), die Kalkalpen (Ostalpin mit Dolomit- und Kalkstein der Trias und des Juras), die Flysch-Zone (kreidezeitliche Sand-, Kalk- und Mergelsteine) und die Helvetikum-Zone (kreidezeitliche Kalk- bzw. Tonmergelsteine). Der geologischen Vielfalt entspricht eine umfangreiche Legende mit nahezu 100 Einheiten, deren Skala vom paläozoischen Kristallin der Alpen bis zu den känozoischen Ablagerungen des Molassebeckens reicht. Eine tektonische Übersichtskarte veranschaulicht zudem alle geologischen Großeinheiten des Kartenblattes. Ein geologischer Schnitt gewährt Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Die Nord-Süd-verlaufende Schnittlinie reicht von Memmingen über Kempten, durch den Hochvogel der Allgäuer Alpen bis zur Wetterspitze der Lechtaler Alpen. Das Profil veranschaulicht die aktuellen Vorstellungen über den Aufbau der Alpen und ihres Vorlandes.
Compilation of the European marine geomorphology (section of Germany). According to the Data Specification on Geology (D2.8.II.4_v3.0) the content of the geological map is stored in an INSPIRE-compliant GML file: EMODnet-DE_Geomorphology_NaturalGeomorphologicFeature.gml contains the natural geomorphologic features. The GML file together with a Readme.txt file are provided in ZIP format (EMODnet-DE_Geomorphology-INSPIRE.zip). The Readme.text file (German/English) contains detailed information on the GML file content. Data transformation was proceeded by using the INSPIRE Solution Pack for FME according to the INSPIRE requirements.
Der Datensatz umfasst den vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) veröffentlichten Stand ausgewählter Flächen und Gebiete vom Flächenentwicklungsplan 2023 und vom Raumordnungsplan AWZ des BSH sowie Punktdaten zu Industrie- Produktionsanlagen aus dem ContinentalShelf-Information-System innerhalb der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ). Außerdem sind Seegrenzen aus der Maritime Boundaries Geodatabase des Flanders Marine Institutes abgeleitet worden. Diese Seegrenzen umfassen die Grenzverläufe der AWZ und der 12- Seemeilen-Zone (SMZ) von Deutschland und einiger Anreinerstaaten der Nord- und Ostsee. Des weiteren sind inhaltlich Gebiete für OffshoreWindparks, Förderplattformen, Natura-2000-Gebiete und Schifffahrtsrouten in der deutschen AWZ verzeichnet. Diese Daten wurden als Hintergrundinformation für Nachweisdaten aus geologischen Untersuchungen, die gemäß Geologiedatengesetz (GeolDG) der BGR vorliegen, zusammengestellt und aufbereitet.
Die Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer im Blattschnitt der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK200) erarbeitet und in 55 einzelnen Kartenblättern herausgegeben. Die digitale, blattschnittfreie Datenhaltung bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz. Über den aktuellen Bearbeitungsstand des Kartenwerks informieren die Internetseiten der BGR zum Thema Boden. Die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden auf dem Gebiet dieses Kartenblattes wird anhand von 97 Legendeneinheiten (gegliedert nach Bodenregionen und Bodengroßlandschaften) beschrieben. Jede Legendeneinheit beinhaltet bodensystematische Informationen (Bodensubtyp) und Informationen zum Bodenausgangsgestein sowohl für die Leitböden als auch für deren Begleiter. Im Rahmen der Qualitätssicherung wurde die Linienführung der Bodengrenzen im gesamten Blattgebiet verbessert (Stand 12. Juli 2016).
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: BÜK200 CC7110 V1.0, (C) BGR, Hannover, 2008.
Die BGR führte im Projekt „Deutschlandweite Aerogeophysik-Befliegung zur Kartierung des nahen Untergrundes und seiner Oberfläche“ (D-AERO) flächenhafte Befliegungen an der deutschen Nordseeküste durch. Das Messgebiet Baltrum (2014) beschränkt sich auf den mittleren und östlichen Teil der Insel Baltrum. Die Gebietsgröße beträgt etwa 4 km² und 1 Messflug mit einer Gesamtprofillänge von 17 km (456 Messpunkte) wurden zur Abdeckung des gesamten Messgebiets benötigt. Der Sollabstand der 5 O-W-Profile beträgt 250 m. Die Karten stellen die Gesamtstrahlung, die (Äquivalent-)Gehalte von Kalium, Uran und Thorium sowie die Ionendosisleistung am Boden dar.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, siehe https://www.bgr.bund.de/AGB - General terms and conditions, see https://www.bgr.bund.de/AGB_en. Die bereitgestellten Informationen sind bei Weiterverwendung wie folgt zu zitieren: Datenquelle: 155BaltrumHRD, (c) BGR, Hannover, 2017, doi:10.25928/bgr155hrd_gwf7-1w59